Launch
Oktober 2018

Marketing Automation & Campaigns
FAIRMED – Spendenkampagne für Nepal
Eine automatisierte Reise ans «Ende der Welt»

Erfolg
+ 10% Realisierungsquote

Wenn einer
eine Reise tut

Spender*innen gewinnt man mit Geschichten, die berühren, aufrütteln und begeistern. Mit packendem Storytelling wird das Interesse für die Organisation geweckt und durch kurzweilige, überraschende und attraktiv aufbereitete Inhalte aufrecht erhalten. Daraus ergeben sich langfristige Beziehungen zu den Spender*innen, welche die erfolgreiche Basis des (Face-to-Face)-Fundraisings  bilden.

Herausforderung – die emotionale Bindung aufrecht erhalten
Im Rahmen einer Face-to-Face-Spendenkampagne der Organisation FAIRMED (durchgeführt von Corris) sollten Förderer*innen, Einmalspender*innen und Interessent*innen gewonnen werden. Aus früheren Face-to-Face-Kampagnen wusste FAIRMED, dass insbesondere in der jüngeren Zielgruppe eine hohe Anzahl Dauerspenden noch vor dem ersten Bankeinzug storniert wird. Die Hypothese lautete, dass zwischen dem Kontakt am Infostand und der Erstbelastung das Interesse am Thema und das geschaffene emotionale Involvement verloren geht.

Lösung – bewusster Umgang mit dem Medienbruch
Um die «kommunikative Leere» zwischen dem Erstkontakt via Face-to-Face-Fundraising am Infostand und dem Bankeinzug zu überbrücken, hat getunik eine speziell auf die am Infostand gewonnenen Spender*innen und Interessent*innen zugeschnittene Donor Journey konzipiert und umgesetzt. Die Kontaktdaten werden über eine Schnittstelle direkt nach dem Gespräch übermittelt und so findet ein nahtloser Übergang von der analogen in die digitale Welt statt. In einer vollautomatisierten, multimedialen Kampagne nimmt Nobina Dhital Förderer*innen, Einmalspender*innen und Interessent*innen mit auf eine virtuelle Reise in die weit entfernte Lebenswelt des nepalesischen Dorfs Lagarche.

«Aus Sicht des Storytellings konnten wir aus dem Vollem schöpfen.»

Alex Meier, Creative Director, getunik

Quelle: FAIRMED, Simon Huber

Umsetzung – Überzeugen mit authentischen Erlebnissen von Mitarbeiter*innen
Nobina arbeitet seit den Erdbeben 2015 in Nepal als freiwillige Gesundheitsmitarbeiterin für FAIRMED. Sie erzählt in Interviews und Reportagen, wie sie sich direkt vor Ort für die Gesundheitsversorgung der Armen einsetzt. Nobina fungiert als Absenderin von diversen Geschichten und Interviews über den Gesundheitsposten, die Müttergruppe und eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Behinderung. Die emotionale Bindung zu FAIRMED wird mit Hilfe von diversen Landingpages, E-Mail-Texten, SMS, Bildern und Videos gestärkt. Die Kampagne zeigt die Probleme vor Ort auf, schafft Nähe zur Bevölkerung und präsentiert die FAIRMED-Projekte multimedial über mehrere Kanäle. Zum Ende der Kampagne, und damit kurz vor dem Bankeinzug, erhalten die gewonnen Förderer*innen sogar eine Postkarte von Nobina als Dank für Ihre Unterstützung.

Effekt – Plus 10 % Realisierung und doppelte Öffnungsrate
Die Auswertung der Kampagne zeigt einen klar positiven Effekt im Vergleich zur Referenz-Kampagne. Die Realisierungsquote bei den Erstzahlungen konnte um 10% gesteigert werden, wodurch sich der Effekt der Kampagne via Face-to-Face-Fundraising verstärken liess. Ausserdem war die Open Rate der E-Mails in der Automation fast doppelt so hoch wie der Benchmark bei den regelmässigen Newslettern von FAIRMED. Die Leser*innen finden die FAIRMED Nepal-Reise nicht nur interessant, sondern lassen sich damit auch stärker an die Organisation binden.

«Wir sind sehr erfreut über den Verlauf der Kampagne. Eine 10% höhere Realisierung ist ein sehr guter Wert.»

David Maurer, FAIRMED

getunik-Dienstleistungen

In diesen Arbeitsschritten konnte getunik FAIRMED unterstützen:

Der Start der Reise beginnt von Mensch zu Mensch
Am FAIRMED Infostand wird via Face-to-Face-Fundraising auf die Spendenkampagne für die Überlebenden der Erdbeben in Nepal aufmerksam gemacht. Wer Interesse zeigt, eine Spontanspende vor Ort tätigt oder bereits eine Dauerspende abschliesst, wird von den Dialogern eingeladen die Reise mit FAIRMED zu beginnen.

Mechanismus Marketing Automation
Die sechsteilige Journey nimmt Spender*innen und Interessierte auf eine Reise nach Lagarche, Nepal mit. Nach dem erfolgreichen Face-to-Face-Fundraising startet die Journey durch E-Mails und via diverse Kommunikationskanäle wie Landingpages, SMS oder Postkarten.

Storyboard mit packenden Geschichten
Mit Marketing Automationen können grossartige und packende Geschichten erzählt werden. Mit Neugier weckenden Cliffhanger am Ende jeder E-Mail sind hohe Klick- und Öffnungsraten für die nächste E-Mail schon fast garantiert.

E-Mails und Landingpage
Heldin

Quelle: FAIRMED, Simon Huber

Sympathische Heldin
Menschen erzählen Geschichten. Die FAIRMED Nepal-Story wird von Nobina erzählt. Sie ist bei FAIRMED Social Mobilisator. Als Einheimische engagiert sie sich vor Ort für die Überlebenden der Nepal-Erdbeben.

SMS

Zwischendurch eine SMS
Eine sympathische Stimme aus dem Off. Nobina meldet sich per SMS bei den Reisenden. Ein weiterer Touchpoint, der die Aufmerksamkeit auf die gute Sache von FAIRMED lenkt und dies auf einem unerwarteten Kanal.

Postkarte von Bart

Die gute alte Postkarte
Wer freut sich nicht über eine Postkarte im Briefkasten. Am Schluss der Reise bedankt sich Bart von FAIRMED Schweiz bei den Spender*innen mit einem analogen Gruss – Namaste!

FAIRMED – Gesundheit für die Ärmsten
Unser Kunde FAIRMED hat es sich zum Ziel gesetzt, dass weltweit niemand mehr an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben soll. Seit 1959 setzen sie sich für vernachlässigte und von Krankheit und Armut bedrohte Menschen in Afrika und Asien ein.