SEO: Redaktionelle Onpage Optimierung für NPOs

SEO für NGOs: Redaktionelle Onpage Optimierung

Redaktionelle Onpage Optimierung findet überwiegend auf der eigenen Seite statt. Zunächst sollten Sie sich die Frage stellen, durch welches Wort oder durch welche Wortkombination, die sogenannten Keywords, Ihr Inhalt gefunden werden soll. Versetzen Sie sich dafür in die Lage der Person, die über eine Suchmaschine nach Ihren Themen sucht. Haben Sie diese Keywordanalyse durchgeführt, sollten Sie überprüfen, inwiefern die für Sie relevanten Keywords auch auf Ihrer Website vorkommen.

Elemente für redaktionelle Onpage Optimierung

  • Überschriften von Artikeln: Es wird unterschieden zwischen H1, H2, H3… Überschriften. Eine H1 Überschrift soll nur einmal auf einer Seite vorhanden sein und das relevante Keyword enthalten. Eine H2 Überschrift kann bis zu zweimal vorkommen. Es ist von Vorteil, wenn diese das Keyword enthält, ist aber nicht unbedingt notwendig.
  • Texte: Oft besteht eine Seite nur aus Bildern. Die Informationen, welche die Bilder enthalten, ist von der Suchmaschine nur bedingt auswertbar. Es ist allerdings notwendig, den Inhalt der Seite mit einem erklärenden Text, welcher die Keywords enthält zu ergänzen. Der Text sollte allerdings nicht mit Keywords verstopft sein (sogenanntes Keyword Stuffing). Es ist empfehlenswert, zu Beginn des Textes die Keywords einzubringen und zum Schluss noch mal darauf einzugehen. Auch Synonyme können verwendet werden.
  • URL: Die sogenannte Uniform Resource Identifier, also die Adresse, unter welcher Ihre Seite aufgerufen werden soll, sollte die relevanten Keywords enthalten, sowie beschreiben, was auf der Seite zu sehen ist. Bei Artikeln zu einem bestimmten Thema bietet sich die Überschrift in abstrahierter Form an. Des Weiteren sollten die URLs so gestaltet werden, dass die Verzeichnishierarchie nicht sichtbar ist. Ist Ihre Seite also im dritten Unterverzeichnis, sollten Sie als URL anstatt website.de/blog/dieser-artikel-enthält-das-keyword folgende Form wählen: www.website.de/blog-dieser-artikel-enthält-das-keyword (In meinem Blog ist das übrigens nicht so, denn manchmal muss man aufgrund der Technik Kompromisse eingehen). Eine Seite sollte nur unter einer URL aufrufbar sein (Unique URL), da ansonsten die Gefahr von Duplicate Content, also gleicher Inhalt auf verschiedenen Webseiten, besteht. Suchmaschinen filtern Duplicate Content und bewerten ihn als negativ.
  • Seitentitel: Der Seitentitel oder Title-Tag wird im Tab oder oben an Ihrem Browserfenster angezeigt. Er ist sozusagen die Überschrift der Seite, immer sichtbar und erscheint in den Suchmaschinen als Referenz auf die Website. Der Titel sollte der jeweiligen Seite eindeutig zugehörig sein und nur einmal auf Ihrer Seite vorkommen. Es ist sinnvoll, die Keywords und den Namen Ihrer Website oder Organisation miteinzubeziehen.
  • Bilder: Bilder suchmaschinengerecht zu gestalten ist eine Fleißarbeit. Achten Sie drauf, dass die Bildbeschriftung das Bild mit dem relevanten Keyword beschreibt, sowie Informationen wie Größe, Datum und Ort angegeben werden.
  • Metainformationen: Unter Metainformationen versteht man jene Informationen, welche zwar nicht auf der Website, jedoch im Quelltext ihrer Seite lesbar sind. Die Relevanz dieser Informationen hat in den letzten Jahren für das Suchmaschinenranking abgenommen. Jedoch sollte vor allem die sogenannten Metadescription im Content-Management-System weiterhin prägnant ausgefüllt werden. Diese finden Sie bei den Suchergebnissen wieder. Sie können den User zum Klick auf Ihre Seite führen, was sie, durch die Relevanz Ihrer Seite, im Ranking wieder nach oben führt.

Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie mehr darüber, wie man die eigene Seite (Offpage) technisch optimiert.

Und nun sind Sie gefragt: Optimieren Sie Ihre Seite schon redaktionell? Was sind Ihre Erfahrungen? Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen.

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